Trier. Am 24. Mai versammelten sich zahlreiche Gläubige aus Deutschland, der Ukraine und weiteren Ländern im Trierer Dom zu einem feierlichen Gebet für den Frieden in der Ukraine. Angesichts des anhaltenden Krieges, den Russland nunmehr im dritten Jahr gegen das ukrainische Volk führt, setzte diese Veranstaltung ein deutliches Zeichen der Hoffnung, der Solidarität und der Unterstützung.
Die Teilnehmenden verbanden sich in Glauben und Mitgefühl und richteten ihr gemeinsames Gebet auf ein baldiges Ende der Gewalt sowie auf eine friedliche Zukunft.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden drei Persönlichkeiten für ihren herausragenden Einsatz zur Unterstützung der Ukraine geehrt: Ángelina Leshak, ehrenamtlich tätig beim Malteser Hilfsdienst in Iwano-Frankiwsk, Ludwig Kuhn, ehemaliger Leiter der Internationalen Abteilung des Bistums Trier, sowie Alfred Hammes, der seit über 30 Jahren als engagierter Freund der Ukraine wirkt.
Diese wurden mit der Einsatzmedaille “ pro merito melitensi” des Malteserordens für die Ukraine ausgezeichnet, einer Ehrung, die besonderes Engagement in den Bereichen Wohltätigkeit, humanitäre Hilfe und kontinuierliche Unterstützung der Bedürftigen würdigt.
Der Malteser Hilfsdienst im Bistum Trier sowie das Bistum Trier selbst sind seit vielen Jahren verlässliche Partner der Malteser in Iwano-Frankiwsk. Gemeinsam demonstrieren sie, dass Solidarität nicht nur ein Wort, sondern gelebte Hilfe ist.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete das feierliche Niederlegen von Friedenskerzen in der Kapelle St. Athanasius. Bischof Bohdan Dzyurakh spendete den Segen und dankte allen Anwesenden für ihre Einheit in Gebet und tatkräftigem Einsatz.