Führungskräfte müssen auch mal Feuer löschen

Die Teilnehmenden der Führungskräftetagung haben sich für ein Gruppenfoto vor der TÜV Rheinland Akademie zusammen gestellt.
Die Teilnehmenden der Führungskräftetagung vor der TÜV Rheinland Akademie. Fotos: Malteser Köln
Auf dem Bild zu sehe ist Albrecht Prinz von Croÿ von weitem am Podium und ihm zugewandt sitzend die Teilnehmenden der Tagung im Plenum.
Vizepräsident Albrecht Prinz von Croÿ war als Überraschungsgast zur Tagung gekommen und überbrachte u.a. seinen Dank für das geleistete Engagement aller Helferinnen und Helfer während und nach der Flut sowie besonders aktuell auch im Rahmen der Ukraine-Krise.
Hans Schramm hält seine Berufungsurkunde in den Händen und lächelt zusammen mit dem neben ihm stehenden Magnus von Canstein in die Kamera.
Hans Schramm (rechts) erhielt seine Berufungsurkunde zum Ortsbeauftragten für die Malteser in Hennef aus den Händen von Diözesanleiter Magnus Freiherr von Canstein.
Zu sehen ist ein Feuer in einer für den Übungszweck vorgesehenen Wanne. Dahinter steht eine der Führungskräfte, d.h. ein junger Mann, der mittels eines Feuerlöschers den Löschvorgang beginnt. Im Hintergrund sind in sicherer Entfernung weitere zuschauende Führungskräfte zu sehen.
Bei einer praktischen Übung im Rahmen der Brandschutzhelferschulung mussten die Führungskräfte selbst ein Feuer löschen.

Ein intensiver Austausch stand im Mittelpunkt der diesjährigen Frühjahrstagung der Malteser Führungskräfte aus dem Erzbistum Köln. Nach der gemeinsamen Messe mit Diözesanseelsorger Pfarrer Markus Polders begrüßte Diözesanleiter Magnus Freiherr von Canstein alle Teilnehmenden. Traditionell werden zu Beginn der Tagung die neuen Führungskräfte berufen. So freute sich Magnus von Canstein, Hans Schramm zum Ortsbeauftragten für die Malteser in Hennef berufen zu können. Im Anschluss stellte Johanna Schneider, seit Mitte März neue Referentin Ehrenamt für die Malteser im Erzbistum Köln, die Regularien zur Bildung und Arbeit der Ortsvorstände vor. Als Beispiel zeigten die Malteser aus Erftstadt anschaulich, wie sie vor Ort ihre Aufgabenverteilung und die Bildung des Ortsvorstands gestaltet haben. 

Oliver Röhrs, Leiter Notfallvorsorge und stellvertretender Diözesangeschäftsführer, referierte anschließend über die Evaluation des Einsatzes nach der Flut im Sommer letzten Jahres durch die Malteser sowie die zukünftige Ausrichtung des Katastrophenschutzes. So hat ein von Innenminister Herbert Reul eingesetztes „Kompetenzteam Katastrophenschutz“, dem auch Röhrs angehörte, nach der größten Naturkatastrophe der Landesgeschichte im Februar seinen Abschlussbericht vorgelegt. So zusagen ein 15-Punkte-Plan für kommende Katastrophen mit detaillierten Empfehlungen, wie sich der nordrhein-westfälische Katastrophenschutz neu aufstellen könnte. Darunter zum Beispiel eine Digitalisierungsoffensive, um ein „Digitales Lagebild“ zu schaffen oder aber die Schaffung einer Möglichkeit, auf Knopfdruck die Bevölkerung per Rundfunk zu informieren. Der Wichtigkeit des Katastrophenschutzes pflichtete der Vizepräsidenten des Malteser Hilfsdienstes, Albrecht Prinz von Croÿ bei, der als Überraschungsgast zur Tagung gekommen war. Er überbrachte zudem seinen besonderen Dank für das geleistete Engagement aller Helferinnen und Helfer während und nach der Flut sowie besonders aktuell auch im Rahmen der Ukraine-Krise. 

Am Nachmittag beschäftigten sich die Führungskräfte mit dem Thema Arbeitsschutzorganisation. Nach einer Einführung durch Arbeitsschutzkoordinator Jan Schulz konnten die Teilnehmenden eine Brandschutzhelferschulung absolvieren. Dazu gehörte auch eine praktische Übung, bei der die Führungskräfte selbst ein Feuer löschen mussten.

Am frühen Abend machten sich die überwiegend ehrenamtlichen Führungskräfte nach einem Tag mit intensivem Austausch und als frisch ausgebildete Brandschutzhelferinnen und Brandschutzhelfer auf den Weg zurück in ihre Heimatgliederungen. 

Die Führungskräfte der Malteser aus dem ganzen Erzbistum Köln treffen sich in dieser Form zwei Mal im Jahr zum gemeinsamen Austausch. Die Veranstaltung hat unter Einhaltung der 3-G-Regel stattgefunden. 
 

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„Fass Dir ein Herz“ und mach mit im Ehrenamt bei den Maltesern: www.malteser.de/fassdireinherz


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