Projekt "Miteinander-Füreinander" geht in die nächste Runde

Das Ziel von "Miteinander-Füreinander": Einsamkeit im Alter verhindern und älteren Menschen die Unterstützung und Angebote, die es für sie gibt, verständlich näher bringen. Foto: Tim Tegetmeyer

Das Malteser-Projekt „Miteinander-Füreinander“, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen umgesetzt wird, geht in die nächste Phase. In der kommenden Woche erhält nun die Altersgruppe der 80 bis 85-Jährigen, die in Gelsenkirchen in der Alt- und Neustadt wohnen, einen Brief der Stadt Gelsenkirchen, worin gefragt wird, ob Ehrenamtliche vorbeikommen dürfen. Das Ziel: Einsamkeit im Alter verhindern und älteren Menschen die Unterstützung und Angebote, die es für sie gibt, verständlich näher zu bringen.

Zum Projekt

Zusammen mit der Stadt bietet die Hilfsorganisation älteren Menschen Informationsgespräche an. Ehrenamtliche, die für die Aufgabe geschult wurden, helfen bei der Suche nach Antworten auf Fragen wie: „Wer hilft mir bei der Fahrt zum Arzt?“, „Wenn ich nicht mehr kochen kann, bringt mir jemand etwas?“, „Wie kann ich mich zuhause sicher fühlen?“, „Gibt es Unterstützung bei Krankheit oder für den seniorengerechten Umbau der Wohnung?“, „Welche Möglichkeiten gibt es, neue Kontakte zu knüpfen?” und anderes mehr. Weitere Informationen gibt es auf der Projektseite von "Miteinander-Füreinander" oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800 7552 561. 

Hintergrund

Die Bevölkerung wird immer älter, und Einsamkeit wird für immer mehr Menschen über 70 Jahren ein normales Gefühl. Gegen die Einsamkeit wollen sich die Malteser mit dem vom Bundesfamilienministerium geförderten Projekt „Miteinander-Füreinander – Kontakt und Gemeinschaft im Alter“ einsetzen. Ziel ist es, neue Wege zu finden, auf Seniorinnen und Senioren zuzugehen und ihrer Einsamkeit vorzubeugen. Zudem soll in der Öffentlichkeit für das Thema Einsamkeit sensibilisiert werden.


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