Lebensrettende Erstversorgung: Kriminalpolizei Trier absolviert praxisnahe Schulung beim Malteser Rettungsdienst

Rund 20 Teilnehmer der Kriminalpolizei Trier nahmen am 31. März an einer umfassenden Fortbildung zur Ersten Hilfe teil, die von erfahrenen Ausbildern des Malteser Rettungsdienstes aus dem Bereich Eifel-Mosel durchgeführt wurde. Ziel der Schulung war es, die Beamten auf medizinische Notfälle vorzubereiten, mit denen sie in ihrem beruflichen Alltag oft konfrontiert werden.

Das praxisorientierte Training wurde von Joshua Kiefer als ausführender Dozent geleitet. Unterstützt wurde er von Neel Fuhrmann und Philipp Pompejus. An drei verschiedenen Übungsstationen erlernten die Teilnehmer entscheidende Maßnahmen zur Erstversorgung. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Reanimation, dem Umgang mit Tourniquets und der stabilen Seitenlage und der Versorgung traumatischer Verletzungen. Bei der Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen lag der besondere Fokus auf der Anwendung der Herzdruckmassage und Defibrillatoren, beim Umgang mit Tourniquets ging es um die effektive Anwendung dieser zur Blutstillung. Bei der Versorgung von traumatischen Verletzungen wurde die Nutzung spezieller Hilfsmittel wie Emergency Bandages, Israeli Bandages und Chest Seals zur Behandlung schwerer Verletzungen vorgestellt.

Die praxisnahe Schulung bot den Teilnehmern nicht nur fundiertes Wissen, sondern auch die Möglichkeit, unter realistischen Bedingungen zu üben. „Gerade in kritischen Situationen zählt jede Sekunde. Ziel unserer Schulung ist es, den Polizeikräften das nötige Handwerkszeug an die Hand zu geben, um in Notfällen sicher und effektiv helfen zu können, bis das Rettungsteam eintrifft“, erklärte Philipp Pompejus.

Die Fortbildung unterstreicht die enge Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Polizei, um im Ernstfall optimal aufeinander abgestimmt zu agieren.

Mit Schulungen wie dieser wird ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Handlungssicherheit in Notfallsituationen geleistet – eine essenzielle Kompetenz für Polizeikräfte, die oft als Ersthelfer am Einsatzort eintreffen.


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