Trier/Rom. Mit großer Freude und bewegenden Begegnungen nahmen auch Teilnehmende aus dem Bistum Trier an der 14. Malteser Romwallfahrt teil. Die Trierer Reisegruppe bestand aus neun Pilgerinnen und Pilgern, elf Betreuerinnen und Betreuern, einem Arzt, zwei Busfahrern sowie Weihbischof em. Franz-Josef Gebert als geistlicher Begleitung. Inzwischen sind alle wohlbehalten wieder zu Hause angekommen – erfüllt von den Eindrücken einer besonderen Woche in der Ewigen Stadt.
Papst Leo XIV. hatte am Mittwoch rund 700 Pilgerinnen und Pilger mit und ohne Behinderung in der Audienzhalle des Vatikans begrüßt – darunter auch die Gruppe aus Trier. Für viele war es ein unvergesslicher Moment, als der Heilige Vater sich Zeit nahm, mit den einzelnen Teilnehmenden zu sprechen und zu beten.
Eine Woche lang feierten die Pilgerinnen und Pilger aus allen deutschen Diözesen – darunter auch aus Trier – Gottesdienste in den großen römischen Kirchen, spürten die Kraft der Gemeinschaft und erkundeten die Ewige Stadt. Neben einer Messe im Petersdom feierten die Malteser Messen in St. Paul vor den Mauern, in St. Sabina auf dem Aventin und zum Abschluss in der Lateranbasilika.
Der Wallfahrtsleiter und Präsident des Malteser Hilfsdienstes, Georg Khevenhüller, fasste seine Eindrücke so zusammen: „Ich sehe in strahlende Augen. Von Menschen, die vielleicht ihre Nöte und die ihrer Angehörigen vor den Herrn tragen. Menschen, die die Begegnung mit anderen schätzen und liebevoll umsorgt werden. Für mich ist diese Romwallfahrt ein Feuerwerk der Herzenswärme.“
Nach der Audienz beim Papst besuchten die Pilgerinnen und Pilger am Mittwochnachmittag die Malteser-Magistralvilla auf dem Aventin. Nach dem Blick durch das berühmte Schlüsselloch Roms wurden sie vom Großhospitalier Josef Blotz begrüßt, der in der Regierung des Malteserordens für Gesundheit, Soziales und Humanitäre Hilfe zuständig ist.
Anfang Oktober ging die Reise zu Ende. Die „Pilger der Hoffnung“ – so lautete das Motto der Wallfahrt und des Heiligen Jahres – traten die Heimfahrt in ihre deutschen Diözesen an. Auch die Gruppe aus Trier kam wohlbehalten zurück – mit vielen unvergesslichen Eindrücken, Begegnungen und einem tiefen Gefühl der Gemeinschaft im Gepäck.