Trier. Jeweils am 24. eines Monats laden der Malteser Hilfsdienst, der Caritasverband Trier und die Diözesanstelle Weltkirche, seit dem Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022, zum Friedensgebet im Trierer Dom für die Menschen in der Ukraine ein.
Beim jüngsten Friedensgebet am 24. September wurden die Sorgen um die durch den Krieg zerstörte und bedrohte Schöpfung besonders in die Fürbitten einbezogen und die Initiative „Gärten der Hoffnung“ der Umweltbeauftragten in der Ukraine vorgestellt. In jeder Diözese soll zur ökumenischen Schöpfungszeit ein Garten der Hoffnung gepflanzt werden, in Pfarreien, auf öffentlichen Plätzen oder sozialen Einrichtungen. Gegen die Zerstörungen des Kriegs wollen die Partner in der Ukraine ein Zeichen der Zuversicht setzen und Orte anbieten, in denen der (Über-) Lebenswille der Menschen gestärkt wird und verletzte und zerstörte Natur geheilt wird.
Ein sichtbares Zeichen war dafür im Dom ein Apfelbaumsetzling, der inmitten von Trümmersteinen auf den Altarstufen stand. Mit dem nächsten Hilfstransport der Malteser wird er nach Ivano-Frankivsk gebracht und im dortigen Garten der Hoffnung gepflanzt werden. Die Besucher des Friedensgebets gaben mit ihrer Spende ein Zeichen der gemeinsamen Anstrengungen für die geschundene Schöpfung und für die Solidarität mit den Partnern in Ivano-Frankivsk.