Im Kampf gegen das Corona-Virus: Malteser mit täglich zehn Helfern in Abstrichzentren Eschweiler und Aachen im Einsatz

In der Städteregion und Stadt Aachen arbeiten alle Hilfsorganisationen Hand in Hand, um den Coronavirus einzudämmen. In den beiden Abstrichzentren der Städteregion, seit Anfang März in Eschweiler und seit gestern in Aachen, sind Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienstes, des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe im Einsatz. Sie nehmen Abstriche bei Bürgerinnen und Bürgern vor, die vermuten, dass sie mit dem Virus infiziert sein könnten. Allein die Malteser sind mit je fünf Helfern in Aachen und Eschweiler tätig. Die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen leisten ihren wertvollen Beitrag zur Bekämpfung von Covid-19 entweder in ihrer Freizeit oder sind von ihren Arbeitgebern für die Zeit des Einsatzes freigestellt. Der Krisenstab der Städteregion Aachen ist täglich im Austausch mit den eingesetzten Teams der drei Hilfsorganisationen und unterstützt die Arbeit in den Abstrichzentren.

Der Einsatz in Kooperation mit Ordnungsämtern, Sicherheitsdiensten und Gesundheitsamt folgt strikten Abläufen. Bei einem telefonischen Erstkontakt über die Hotline der Städteregion Aachen können Bürgerinnen und Bürger, die glauben an Covid-19 erkrankt zu sein, ihre Symptome schildern. Auch nach Auslandsaufenthalten oder nach Kontakten zu bereits Erkrankten wird gezielt gefragt. Davon hängt ab, ob der Anrufer einen Termin für einen Abstrich erhält. Beim Test durchläuft man zunächst die Anmeldung, die zwei Helfer der Hilfsorganisationen durchführen. Über einen separaten Flur führt ein weiterer Helfer die zu Testenden in einen Raum der drei bis vier Behandlungsteams. Dort befragen immer zwei Mitarbeiter den Patienten und führen den Abstrich im Rachenraum durch. Sobald die Testergebnisse vorliegen, werden die Getesteten vom Gesundheitsamt telefonisch über ihr Testergebnis informiert.  


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