Osterhaus in Mellrichstadt brachte eine Spende von 1200 Euro für Kinderhospizarbeit

Standesgemäß in einem Osterei überreichte Peter Mack (Mitte) die stattliche Spende in Höhe von 1.200 Euro an Dorit Hemmerling und Oliver Zegula für die Kinder- und Jugendhospizarbeit der Malteser in der Region. Photo: Ralph Rautenberg

Osterhasen, bunte Eier und strahlende Frühlingsdeko schmückten bis Ende April das Haus in Mellrichstadt, das besonders in der Weihnachtszeit weit über die Region hinaus bekannt ist. Die Familie Mack hatte ihr Weihnachtshaus in diesem Jahr wieder zum Osterhaus gemacht. Von Karsamstag bis Ostermontag luden sie drei Tage lang zu Kaffee und Kuchen, zu einer Osterverlosung und zum Verkauf von selbst hergestellter Osterdeko ein.

Das Wetter spielte mit und so konnten die Macks und ihre Helfer zahlreiche Besucher empfangen. Natürlich schaute der Osterhase persönlich vorbei und verteilte süße Überraschungen an die Kinder. Und auch die Behrunger Kindertanzgruppe, die im letzten Dezember erstmals am Weihnachtshaus auftrat, legte eine österliche Tanzeinlage ein. „Es waren einfach drei tolle Tage“, freute sich Peter Mack. Und wie immer all das für einen guten Zweck.

Am 28. April lud Peter Mack die Vertreter des Malteser Hilfsdienstes ein, um ihnen die unglaubliche Summe von 1.200 Euro zu überreichen, die an diesen drei Tagen zusammengekommen war. Sprachlos nahm Oliver Zegula, Stadtbeauftragter der Malteser Mellrichstadt, die Summe entgegen und bedankte sich ebenso wie Dorit Hemmerling. Ihrem Bereich, der Kinder- und Jugendhospizarbeit der Malteser im Raum Schweinfurt und Umgebung, wozu auch der Landkreis Rhön-Grabfeld gehört, soll die Spende zugutekommen. „Wir finden, das ist eine ganz wichtige Aufgabe“, unterstrich Peter Mack.

Unter anderem bieten die Malteser auf dem Reichelshof in Sennfeld eine tiergestützte Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche an. Spenden sind da natürlich sehr willkommen, wie Hemmerling dankbar bestätigte. Im Schnitt sind die acht bis zwölf Teilnehmer in einem Alter von 6 bis 14 Jahren. Oliver Zegula nutzte die Gelegenheit, um seine Hochachtung vor den ehrenamtlichen Hospizbegleitern auszudrücken. Dem Anlass entsprechend bekam er die Spendensumme von Peter Mack in einem Osterei überreicht. Das Ei hatte es also wortwörtlich in sich.


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