Jannik Jacob: Gleich dreimal als Führungskraft in der Malteser Jugend neu gestartet
2016 gründete sich mit der Malteser Jugend in Jannik Jacobs Heimatstadt Kaiserslautern auch deren Jugendführungskreis neu. „Und da mussten wir uns erst mal orientieren, wie das strukturell läuft und wer überhaupt mit wem was zu tun hat“, erinnert sich der Student der Politikwissenschaften, damals 16 Jahre alt und gerade über ein Engagement in der Obdachlosenhilfe zur Malteser Jugend gekommen.
Bundesjugendsprecher
Und die Herausforderungen blieben die gleichen, als Jacob 2017 in den Jugendführungskreis seiner Diözese Speyer und dann 2018 in den Bundesjugendführungskreis (BJFK) gewählt wurde: „Menschen, Strukturen, Aufgaben kennenlernen und sich vom vielen Neuen nicht erschlagen lassen.“ Dass der heute 24-Jährige dann 2022 zum Bundesjugendsprecher gewählt wurde, beweist, wie gut er all das mit seiner Organisationsbegabung und seinem Kommunikationstalent bewältigt hat.
„H7“-vernetzt
Ging es in der Ortsgliederung um das Sommerfest, ums Minizeltlager, den Stand auf dem Kinder-Altstadtfest oder den Weihnachtsgottesdienst für Menschen aus der Demenzbetreuung, standen auf Diözesanebene Aktionen wie etwa der Schulsanitätsdienst-Tag oder das Diözesanjugendlager auf dem Programm, auch um den Austausch zwischen den Gliederungen zu fördern. „Im BJFK war dann eines meiner spezielleren Themen die Vernetzung in den ‚H7‘, den sieben helfenden Jugendorganisationen, besonders zur Johanniter Jugend“, berichtet Jacob.
Teamplayer
Als Bundesjugendsprecher sieht sich Jacob, der sein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Maltesern für die Ausbildung zum Rettungssanitäter genutzt hat, vor allem als Teamplayer: „Im BJFK versuche ich, den Überblick zu haben, die Leute zusammenzuhalten und dafür zu sorgen, dass alle Themen gut bearbeitet werden und dass jeder seine Arbeit gern macht.“
Jugend mit Wachstumspotenzial
Jannik Jacob und der BJFK haben vieles vor: So möchte die Malteser Jugend ein Sprachrohr für die Belange junger Menschen im Gesamtverband sein und als Experte für Jugendthemen wahrgenommen werden. Dann ist da das in Lagern bewährte und nun als Pandemiefolge noch stärker gefragte Konzept der Ansprechpersonen mit „offenem Ohr“ für alle und alles, das auch anderen Bereichen zugutekommen soll. Und schließlich müssen nach dem „Corona-Loch“ wieder Führungskräfte für die vielen neuen Kinder und Jugendlichen in der Malteser Jugend gewonnen werden. Denn eines ist klar: „Wir haben das Potenzial, größer zu werden, und das wollen wir auch nutzen!“