Auf rund 1.000 Quadratmeter Fläche wird die bisherige Bettenzahl verdoppelt. Besonders wird jedoch die Art des Betriebes sein, denn neben den bisherigen sechs Palliativbetten, werden ab Januar 2024 sechs stationäre Hospizbetten für schwerkranke und sterbende Menschen in Flensburg zur Verfügung stehen. Diese Kombination ist in Deutschland nahezu einmalig und wird durch eine befristete Zusage der Kostenträger ermöglicht. Hintergrund ist, dass Palliativstationen in der Regel einer Abteilung eines Krankenhauses angegliedert sind. Bis zur Fertigstellung des Malteser-Diako-Klinikums erhält das Katharinen Hospiz am Park für den parallelen Betrieb eine Ausnahmegenehmigung. Dadurch wird das Katharinen Hospiz am Park mit dem Start des Malteser-Diako-Klinikums in Flensburg in ein stationäres Hospiz mit 12 Betten übergehen.
Versorgungslücke wird geschlossen
Mit dem Neubau und der Möglichkeit stationäre Hospizbetten anzubieten, schließt sich eine Versorgungslücke in der Stadt Flensburg. Die Kapazitäten des Katharinen Hospiz am Park reichten insbesondere im stationären Bereich mit sechs Betten für ein Einzugsgebiet von rund 450.000 Menschen in der Region seit langem nicht mehr aus. Zudem mussten Menschen, die aufgrund ihrer fortschreitenden und lebensverkürzenden Erkrankung in einem stationären Hospiz aufgenommen werden sollten, auf weiter entfernte Orte wie Niebüll oder Schleswig ausweichen. Diese können jetzt vor Ort betreut werden.