Trauer

Weihbischof Dr. Klaus Dick ist verstorben

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Zwei Tage vor seinem 96. Geburtstag verstarb am Sonntag im Kloster zur heiligen Elisabeth in Köln-Lindenthal der langjährige Bundesseelsorger der Malteser, Weihbischof Dr. Klaus Dick.
Seit 1981, als er zum Bundesseelsorger ernannt wurde, war der Kölner Weihbischof  den Maltesern eng verbunden. Er prägte maßgeblich das geistliche Tun und Wirken der Malteser durch seine Milde, seinen kölschen Humor und seine Klarheit, wenn es um die Bezeugung des Glaubens der Kirche ging. Dies verdeutlicht auch sein Wahlspruch: „Wir bitten an Christi statt“ aus dem 2. Korintherbrief. Weihbischof Dr. Klaus Dick war eine priesterliche und bischöfliche Persönlichkeit, die seinen Dienst immer als „für die Menschen bestellt“ verstand. Für die Menschen trat er bei den Maltesern ein und verhalf somit zu einem tieferen Verständnis des Leitsatzes der Malteser.
Vielen Maltesern wird er unvergessen bleiben. Ob bei der Eröffnung der ersten Grabtuchausstellung im Kölner Priesterseminar 2012, bei den Malteser Wallfahrten nach Kevelaer oder im ganz persönlichen Gespräch. 
Er tat dies immer wieder voll Freude, indem er besonders aus der Feier der heiligen Eucharistie Kraft schöpfte. Vor kurzer Zeit durfte ich noch einmal bei ihm, im Kloster der heiligen Elisabeth in Köln, die heilige Messe dienen. Dies tat er bis zu seinem Tode, einen Tag nach seinem 71. Weihetag, jeden Tag um dieselbe Uhrzeit, gefolgt von zahlreichen Besuchsterminen und seelsorglichen Gesprächen am Tag. Weihbischof Dr. Dick war ein Seelsorger mit Herz und Verstand.
Nun bitten wir Malteser „an Christi statt“, dass Gott unserem verstorbenen Bundesseelsorger, Weihbischof Dr. Klaus Dick alles lohnen möge, was er den Maltesern und seiner Kirche Gutes getan hat. 
Im dankbaren Gebet bleiben wir verbunden!