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Staffel 2 von "Rettung in Sicht": Ein Blick hinter die Kulissen

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Pilot Agentur/Malteser
In der neuen Staffel "Rettung in Sicht" stehen Toni und Thore vor der Kamera

Moderatorin und Notfallsanitäterin Antonia Sideris, genannt „Toni“, die bereits in der ersten Staffel Fragen rund um das Thema Rettungsdienst beantwortete und durch die Serie führte, stand dieses Mal jedoch nicht allein vor der Kamera, sondern bekam tatkräftige Unterstützung von Notarzt Björn-Thore Hansen, dessen Rufname Thore ist.

Thore ist Notarzt und ehrenamtlicher ärztlicher Leiter der Malteser im Norden. Er bringt eine Menge Erfahrung als Notarzt mit und stellte sich vor der Kamera den brennenden Fragen der Community. Darunter: „Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Arzt und einem Notarzt?“, „Welche Ausbildung braucht man?“, „Kann eine Dermatologin oder ein Dermatologe auch Notarzt oder Notärztin werden?“ Oder auch persönlichen Fragen wie: „Wolltest du schon immer Arzt oder Notarzt werden?“ 

Vorbereitungen und leichte Nervosität am Set

Es ist 08.30 Uhr im Hamburger Bezirk Eimsbüttel. Knarzend öffnet sich das Rolltor der Halle für den heutigen Dreh. Licht fällt in die dunkle Halle und ein Rettungswagen (RTW) wird nach und nach sichtbar. Auf dem Fahrersitz: Toni. Sie lächelt und winkt, manövriert den RTW in die Halle und bringt ihn in die richtige Position. Das Fahrzeug glänzt und sieht aus wie neu, da es für den Dreh extra auf Hochglanz poliert wurde. Der RTW ist Dreh- und Angelpunkt des Settings und soll die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Welt des Rettungsdienstes abtauchen lassen. Kurz darauf kommt auch Thore hinzu und nimmt das Set unter die Lupe. 

Als Drehort wird eine Lagerhalle genutzt, die für Filmzwecke hergerichtet und mit dem nötigen Equipment ausgestattet wurde. Scheinwerfer innerhalb und außerhalb des RTWs rücken diesen in ein perfektes Licht. Blaue Leuchtröhren rund um das Fahrzeug erzeugen zudem echte Blaulicht-Stimmung am Set. 
Insgesamt drei Kameraleute bauen ihr Equipment auf, es werden erste Tontests durchgeführt und die Aufnahmeleitung geht ein letztes Mal den Drehplan durch. Es liegt Aufregung in der Luft. Auch Toni und Thore stehen unter Strom und blicken immer und immer wieder auf ihre Skripts und Notizen – dennoch wirken sie gelassen und sind zu Scherzen aufgelegt. 
 
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl am Set gesorgt. Ein reichliches Frühstücksbuffet, unter anderem mit herzhaften Croissants, Kaffee und Tee, lässt keine Wünsche offen und versorgt die Filmcrew sowie Toni und Thore mit der nötigen Energie für den Tag. Die Küche ist gleichzeitig auch der Rückzugsort, wo sich Toni und Thore, aber auch die Filmcrew zwischen den einzelnen Szenen erholen und aufwärmen können – denn ein solcher Drehtag kann für alle Beteiligten ganz schön anstrengend sein.  

„And Action“ – Startschuss für den Dreh der neuen Staffel

Nach einem letzten technischen Probedurchlauf und einer Regiebesprechung geht es um 10 Uhr endlich los und es heißt: „And Action!“ und für Toni: „Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von ‚Rettung in Sicht‘.“ Stilecht ist ein dumpfes Geräusch zu hören und die Filmklappe gibt den Startschuss für den Beginn des Drehtags. Nun heißt es: Absolute Konzentration und vor allem Ruhe. 

Noch einmal schnauft Toni kräftig durch und beginnt dann – zunächst ohne Thore – vor der Kamera die Fragen der Community zu beantworten. Diese haben die Redaktion der Malteser im Rahmen der letzten Staffel erreicht. Darunter Fragen wie: „Gibt es für die Ausbildung im Rettungsdienst eine Altersbegrenzung?“, „Warum steht das Wort Rettungsdienst oft verkehr herum auf den Fahrzeugen?“ Oder auch: „Wie groß muss ich sein, um im Rettungsdienst arbeiten zu können?“ Kleiner Spoiler: Ein RTW ist drei Meter hoch und eine Vorgabe für die Größe der Besatzung gibt es nicht. Oder wie Toni erklärt: „Leute, die 1,90 Meter groß sind, stoßen sich gerne mal den Kopf und kleinere Personen finden Wege, um an schwer erreichbare Dinge ranzukommen.“ Souverän führt Toni durch die ersten Fragen und wechselt dabei immer wieder das Setting: Mal schaut sie vom Fahrersitz aus dem Fenster, mal läuft sie vor dem RTW umher. 

„Hier kommt der Notarzt!“

Die Frage: „In welchen Fällen muss das Rettungsteam auf einem RTW ärztliche Hilfe dazu holen?“ bringt nun auch Notarzt Thore ins Spiel, beziehungsweise vor die Kamera. Toni wechselt erneut die Position und wartet im RTW auf das Eintreffen ihres Gesprächspartners Thore. Denn jetzt heißt es: „Hier kommt der Notarzt!“ Im gemeinsamen Gespräch mit Toni beantwortet Thore Fragen zu seinem Einsatzgebiet als Notarzt. Da er und Toni im Rettungswesen tätig sind, können einige der Fragen auch von beiden beantwortet werden. Es entstehen lebendige Gespräche zwischen Toni und Thore und die Chemie scheint zu stimmen. Das wird allein daran deutlich, dass die Filmcrew beim sogenannten „Nerd-Talk“ in den Drehpausen kaum verstehen kann, was die beiden überhaupt miteinander besprechen – denn viele Begrifflichkeiten sind für branchenfremde Zuhörerinnen und Zuhörer nur schwer zu verstehen. Darunter zum Beispiel der Begriff „Rendezvous-System“, was die getrennte Anfahrt des RTWs und des Notarztes oder der Notärztin zur Einsatzstelle meint, wo beide Einsatzeinheiten dann wiederum zusammentreffen. 

Toni und Thore – ein perfektes Team vor der Kamera

Von Fragen wie „Was sind die schönsten Momente in deinem Beruf oder Einsatz?“ bis hin zu „Wie oft begegnet dir der Tod im Einsatz und wie gehst du damit um?“, arbeiten sich Toni und Thore immer weiter durch die Fragen der Community und fühlen sich mit jeder Minute wohler und sicherer vor der Kamera. Auch wenn viele Szenen mehrfach gedreht werden müssen und es am Set bedingt durch das winterliche Wetter sehr kühl ist, halten beide durch und überzeugen vor der Kamera mit ihrer positiven Art und ihrem harmonischen Miteinander. 

Drehschluss nach fast 12 Stunden

Nach fast 12 Stunden am Set ist der Drehtag dann endlich beendet und die Erleichterung ist allen – der Filmcrew, Toni und Thore – sichtlich anzumerken. Schnell wird alles wieder abgebaut und verpackt, das blinkende Blaulicht des RTWs ausgeschaltet und die Einsatzkleidung gegen zivile Klamotten getauscht. Den Abschluss macht ein gemütliches Beisammensitzen im Forum der Halle. Bei ein paar Kaltgetränken und Snacks wird auf den erfolgreichen Drehtag angestoßen und über die vergangenen Stunden gesprochen. 
 


Gute Laune bei Toni und Thore am Set von „Rettung in Sicht
Eva Jahn
Gute Laune bei Toni und Thore am Set von „Rettung in Sicht
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Neonröhren tauchen das Set in ein blaues Licht
Eva Jahn
Neonröhren tauchen das Set in ein blaues Licht
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Letzte Vorbereitung, bevor der Dreh startet
Eva Jahn
Letzte Vorbereitung, bevor der Dreh startet
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„And Action“ – Startschuss für den Dreh der neuen Staffel
Eva Jahn
„And Action“ – Startschuss für den Dreh der neuen Staffel
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Die Größe ist für eine Mitarbeit im Rettungsdienst nicht entscheidend
Eva Jahn
Die Größe ist für eine Mitarbeit im Rettungsdienst nicht entscheidend
5 / 7
Die Filmcrew setzt Toni und Thore perfekt in Szene
Eva Jahn
Die Filmcrew setzt Toni und Thore perfekt in Szene
6 / 7
Regieanweisungen vor jeder Szene helfen Toni und Thore vor der Kamera
Eva Jahn
Regieanweisungen vor jeder Szene helfen Toni und Thore vor der Kamera
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„Rettung in Sicht“ – Wissen rund um das Thema Rettungsdienst

Mit der Webserie sollen Fakten und Wissen rund um das Thema Rettungsdienst schnell, kompakt und unterhaltsam vermittelt werden. Viele in der Webserie beantworteten Fragen basieren auf realen Nutzerfragen. Die neue Staffel ist jetzt online.