Ob offene Wunden, eine verschleppte Lungenentzündung oder gar eine Krebserkrankung: An 19 Standorten in Deutschland helfen die Malteser Patienten in höchster Not. Es sind Menschen ohne Krankenversicherung, die aus Scham und Angst vor hohen Kosten den Gang zum Arzt so lange wie möglich hinauszögern.
Im letzten Jahr erging es auch vielen akut oder chronisch erkrankten ukrainischen Geflüchteten so. Bevor sie eine Gesundheitskarte bekamen, standen sie schlicht ohne Versicherungsschutz da. Zum Glück arbeiten die Ärztinnen und Ärzte in den Praxen der Malteser ehrenamtlich und verfügen über ein großes Netzwerk von Kliniken und Fachärzten, die ebenfalls kostenlos oder zu geringen Gebühren einspringen. Doch Medikamente und medizinische Geräte – etwa zum Abhören der Herztöne von Ungeborenen – können die wohltätigen Praxen nur dank der großzügigen Unterstützung der Spenderinnen und Spender anschaffen und nutzen.