Als im Juni 1990 während der Generalversammlung der Deutschen Assoziation des Malteserordens Johannes Freiherr Heereman, damals Generalsekretär des Malteser Hilfsdienstes, beim Essen neben Constantin von Brandenstein saß, meinte dieser zu jenem: „Eigentlich könntest du doch Diözesanleiter in Fulda werden.“ Constantin von Brandenstein musste nicht lange nachdenken. Ähnlich war es zwei Jahre später, als es um das Amt des ehrenamtlichen Präsidenten des Malteser Hilfsdienstes ging: Constantin von Brandenstein sagte zu – denn er ist Malteser aus Leidenschaft.
Eine Malteser Ära geprägt
26 Jahre lang, von 1992 bis 2018, blieb er Hilfsdienst-Präsident – und er hat diese Ära nachhaltig geprägt. So war er unermüdlicher Werber neuer Mitglieder – um die 1.100 waren es am Ende seiner Amtszeit, die er persönlich geworben hatte, wie „zufällig“ stets ein Aufnahmeformular in der Briefmappe, der Jacken- oder Hosentasche. So wie er Menschen für die Malteser begeistern konnte, war er auch immer wieder Initiator neuer Projekte und Dienste, viele neue Ortsgliederungen hat er mit angeschoben. Ein besonderes Anliegen war ihm stets, den Maltesergedanken tätiger Nächstenliebe in andere Länder zu tragen. Weltweit war er im Einsatz, um den Aufbau von Malteser Strukturen vor Ort zu initiieren und zu fördern. Dabei kamen ihm die ihn prägenden Eigenschaften zugute: Menschenliebe, mitreißende Begeisterungsfähigkeit, Optimismus, Beharrlichkeit und Gottvertrauen. Bis heute ist er Malteser Bundesauslandsbeauftragter, dazu Ortsbeauftragter in Schlüchtern.
Hurra!
Am 22. Juni 2023 konnte Constantin von Brandenstein seinen 70. Geburtstag feiern. Dem Jubilar ein kräftiges „Hurra!“ – sein Markenzeichen, mit dem er viele seiner Ansprachen beendete – und viele weitere segensreiche Malteserjahre!
