Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten

Malteser begrüßen Folgeprogramm zur Stärkung der Resilienz der Bevölkerung

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Martin Klindworth

„Die Malteser in Deutschland begrüßen ausdrücklich, dass der Bund das Förderprogramm zur Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH) über 2025 hinaus fortführen möchte“, so Markus Bensmann, Bereichsleiter Notfallvorsorge der Malteser in Deutschland, auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion.

Der Bund fördert im aktuell bis Ende 2024 angelegten EHSH-Programm bundesweit Ausbildungskurse für die Bevölkerung in Erster Hilfe und in Selbstschutzinhalten, um die praktische Fähigkeit zur Selbst- und Fremdhilfe in Notlagen zu stärken. Das Programm, das es seit 2020 gibt, richtet sich dabei an verschiedene Zielgruppen wie Kindergartenkinder, Senioren oder Menschen mit Migrationshintergrund (das Malteser Magazin berichtete). Der Vorteil dieser Kurse für die Zielgruppen sei, so Bensmann, dass sie kostenfrei durch die Hilfsorganisationen angeboten werden können.

Das Ziel: 450.000 Menschen in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten ausbilden

Trotz pandemiebedingter Hemmnisse in den ersten Jahren des Programms erwartet die Bundesregierung, dass das Ziel erreicht wird, insgesamt rund 450.000 Personen in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten auszubilden. „Trotz Corona und der Ausbildung mit angezogener Handbremse haben wir schnell gemerkt, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt", blickt Bensmann optimistisch in die Zukunft. "Eine Ausweitung dieses Programms wäre aus Sicht der Malteser daher zu begrüßen.“