Erste Hilfe bei Kindern

16 | Erste Hilfe bei Kindern Die Sofortmaßnahmen Die meisten Notfälle mit Kleinkindern geschehen in der heimischen Umgebung. Deshalb ist eine Gefährdung der Helferin oder des Helfers im Allgemeinen ausgeschlossen. Wichtig ist dennoch, dass Sie sich zuerst einen Überblick verschaffen, was passiert ist und welche Gefahren drohen. Hier sollten Sie im Haus vor allem auf den Kontakt mit elektrischen Leitungen (Steckdosen!) und außerhalb des Hauses auf den Straßenverkehr achten: Schalten Sie gegebenenfalls Sicherungen aus. Um weitere Gefahren zu vermeiden und um zu verhindern, dass noch mehr Kinder zu Schaden kommen (z.B. Spielkameraden oder Geschwister), müssen Unfallstellen immer abgesichert werden. Auf der Straße kann dies mit einem Warndreieck geschehen, im Haushalt durch andere entsprechende Maßnahmen. Erst dann können Sie mit den Sofortmaßnahmen beginnen. Denken Sie dabei daran: Das betroffene Kind braucht Ihre Hilfe, und alles, was Sie tun, trägt zur Verbesserung seiner Situation bei! Auffinden eines Notfallpatienten nicht ansprechbar „Hilfe“ rufen Atemkontrolle Atmung vorhanden • Seitenlage • Notruf • Maßnahmen nach Notwendigkeit • Kontrolle der Vitalfunktionen Atmung nicht vorhanden 5 x beatmen erneute Atemkontrolle • Herz-Lungen- Wiederbelebung • Notruf (nach 1 Minute) • Fortführung HLW Atmung vorhanden Atmung nicht vorhanden ansprechbar Feststellen des Bewusstseins • Maßnahmen nach Notwendigkeit z.B. - Blutstillung - Schock- bekämpfung • Notruf

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