Wenn aus einer Einladung eine großangelegte Einsatzübung wird...

Unsere Helfer vor Übungsbeginn im Bereitstellungsraum
Die Fahrzeuge werden kurz vor dem Einsatz besetzt
Auf der gemeinsamen Anfahrt zum Übungsobjekt
Alle Einsatzkräfte sind im Übungsszenario eingetroffen und warten auf weitere Anweisungen
Sören Hummel, eingesetzt als Gruppenführer der Malteser Einsatzkräfte
Die Feuerwehr bei den (simulierten) Löscharbeiten
Die Patientenablage der DRK-Kollegen

Mit dem Einsatzstichwort „Brandmeldeanlage (BMA)“ wurde die Feuerwehr zum Haus Katharina alarmiert. Vor Ort bestätigte sich das Szenario schnell: starke Rauchentwicklung im Altenheim, mehrere Personen vermisst und teilweise eingeschlossen.  

 

Im Rahmen der Übung begann die Feuerwehr umgehend mit der Brandbekämpfung und der Menschenrettung – letztere fand sowohl über sichere Innenbereiche als auch mithilfe der Drehleiter über Fenster und Balkone statt. Da die Lage allerdings rasch größere Dimensionen einnahm, wurden zur Unterstützung zusätzlich die Einsatzeinheit Tübingen 1 Nord, bestehend aus Führungseinheit, Sanitätsgruppe, Betreuungsgruppe und Logistik, sowie 10 unserer Helferinnen und Helfer nachalarmiert.  

 

Nach einer ersten Lageerkundung durch den Organisatorischen Leiter (OrgL), den Leitenden Notarzt (LNA) und den Zugführer der Einsatzeinheit (ZF EE) wurden die Einsatzaufträge verteilt. Anschließend begann der strukturierte Aufbau der notwendigen Einsatzabschnitte und Versorgungsbereiche, eingerichtet wurden eine Patientenablage und eine Betreuungsstelle. Verletzte wurden per Trage, Rollator, Rollstuhl oder zu Fuß aus dem Gebäude gebracht. Um sie alle adäquat versorgen zu können, erfolgte durch einen anwesenden Notarzt zunächst die Sichtung und Einstufung der Betroffenen in die Kategorien rot (schwerverletzt), gelb (mittelschwerverletzt) und grün (leichtverletzt). Im weiteren Verlauf der Übung übernahmen unsere Helferinnen und Helfer gemeinsam mit dem DRK die Registrierung, die Ausstattung mit Getränken und Decken sowie die medizinische Versorgung der Betroffenen. Für den Weitertransport in die umliegenden Kliniken stand neben mehreren Rettungswagen auch unser Krankentransportwagen bereit. 

Während der gesamten Übung koordinierte die Einsatzleitung das Geschehen in enger Abstimmung mit LNA und OrgL. Unterstützt wurde sie dabei von der Informations- und Kommunikationsgruppe (IuK), die vor Ort für einen reibungslosen Informationsfluss und eine effektive Kommunikation zwischen allen Beteiligten sorgte. 

Ebenfalls an der Übung beteiligt waren das THW, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende des Altersheims – sie alle stellten sich als Verletzten-Darsteller zur Verfügung. 

Nach der Einsatzübung ließen wir den Abend beim gemeinsamen Grillen gemütlich ausklingen.  

Wir bedanken uns herzlich bei der Feuerwehr Stadtmitte Rottenburg für die Einladung und freuen uns, Teil dieser großartigen Übung gewesen zu sein.  


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