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Nothilfe Kenia: Hilfe für Sieso und ihre Familie

„Malteser International ist die einzige Hilfsorganisation, die uns hier in dieser Abgeschiedenheit hilft! Ich bin sehr dankbar für die Hilfe, ohne sie wären wir hier bestimmt schon verdurstet!” Sieso Nakorichir, 29, wohnt in Illeret, einem kleinen Ort in Kenia, nahe der Grenze zu Äthiopien.

Normalerweise kündigen heftige Winde im Frühjahr hier die Regenzeit an. Doch seit zwei Jahren schon hat der Wind keinen richtigen Regen mehr gebracht – im Gegenteil. Die heißen Böen sorgen sogar noch dafür, dass Bäume vertrocknen und Brunnen versickern. „Zuletzt mussten meine Tochter und ich immer weiter laufen, um Wasser zu holen. Über eine Stunde Marsch durch die glühende Hitze, bis wir endlich an einem funktionierenden Brunnen waren.”

Tiere sterben in der Hitze

Sieso und ihr Mann haben vier Kinder. Sie sind, wie die meisten Menschen in der Gegend, Viehnomaden. Ihr Mann ist die meiste Zeit bei der Herde, während die Kinder in die Schule gehen und Sieso selbst sich um sie kümmert. Von ihrer Viehherde konnte die Familie auch bisher ganz gut leben. Doch dann kam die Dürre. Große Teile des Viehbestandes der Region sind inzwischen verendet, die Lebensgrundlage vieler Menschen damit vernichtet. Die Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen.

Trinkwasserlieferungen und gesundheitliche Vorsorge

„Malteser International hat uns mit ihrem Tankwagen Trinkwasser aus dem Brunnen in El-Maasich gebracht. Dort gibt es viel sauberes Trinkwasser, aber es ist unerreichbar für uns. Nur durch diese Lieferungen konnten wir bis jetzt überleben. Aber wichtiger als diese Lieferungen ist noch, dass sie unsere Schule, den Kindergarten und die Gesundheitsstation mit Regenwassersammelstationen ausgestattet haben. Wenn der Regen also doch noch kommt, werden wir genug Trinkwasser haben.” Das lässt Sieso zumindest ein bisschen positiver in die Zukunft blicken.

Neben der Versorgung der Menschen mit Trinkwasser ist die gesundheitliche Bildung der Menschen in der Region ein wichtiger Fokus unserer Arbeit. Besonders die Kinder leiden aufgrund der schlechten hygienischen Verhältnisse oft unter Durchfallerkrankungen. Das entzieht ihrem Körper zusätzlich Wasser. „Seitdem wir an der Hygieneschulung teilgenommen haben und wissen, wie wir uns vor Infekten schützen können, sind meine Kinder gesünder und leiden weniger unter der Dürre”, sagt Sieso.

Menschen sind weiterhin auf Nothilfe angewiesen

„Aber trotzdem brauchen wir weiterhin Hilfe, solange der Regen ausbleibt. Wenn Malteser International uns nicht weiterhin mit Wasserlieferungen unterstützt, sind wir hier verloren. Die Situation wird immer angespannter und die Bezirksregierung und erst recht die Landesregierung sind zu weit weg, um uns zu helfen. Wir sind auf die Hilfe der Malteser angewiesen.“

Um diese Hilfe schnell und effektiv leisten zu können, benötigen wir Ihre Hilfe. Spenden Sie jetzt und unterstützen Sie unsere Arbeit!

(18. Mai 2017)

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