Ende April ist Thorsten Andersen eine seit Langem geplante Wanderung von Dinslaken nach Malaga angetreten. Der Dinslakener verbindet dieses Abenteuer mit einem Spendenaufruf für den Kinder- und Jugendhospizdienst am Malteser Hospizzentrum St. Raphael in Duisburg: „Ich bin Vater von vier gesunden erwachsenen Kindern und fühle mich damit sehr gesegnet. Die Wanderung möchte ich gerne nutzen, um auf die Schicksale von Familien mit schwer kranken Kindern aufmerksam zu machen. Sie sind auf die Unterstützung des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes angewiesen”, beschrieb der 55-Jährige seine Motivation.
Große Reise im Herbst geplant: 21.000 Kilometer Chinesische Mauer
Die rund 2.600 Kilometer lange Wanderung, für die der Adventure-Läufer zwei Monate eingeplant und nicht viel mehr als Rucksack und Zelt im Gepäck hat, ist allerdings erst der Probelauf für seine größte Reise. Im Herbst möchte Andersen 21.194 Kilometer über die Chinesische Mauer laufen – und wird seine Fans auf Social Media informieren und zu Spenden für den Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser aufrufen. „Nach Kapstadt fliege ich aber ganz bequem”, sagte er lachend.
„Wir danken Thorsten Andersen sehr dafür, dass er mit dieser großartigen Aktion auf unsere Arbeit aufmerksam macht und Spenden für unseren Kinder- und Jugendhospizdienst sammelt”, sagte Mechthild Schulten, Leitung des Hospizzentrum St. Raphael, wo Andersen am Montagmorgen einen kurzen Zwischenstopp einlegte. „Es ist kaum zu glauben, wie ein Mensch so etwas schaffen kann. Umso mehr macht es mich sprachlos, dass er dies für uns tut! Am liebsten würde ich direkt mitlaufen”, scherzte Schulten.
Seinen Beruf und die Wohnung hat er aufgegeben
Für die jetzige „kleine” und die im Herbst anstehende große Reise hat Thorsten Andersen seine Wohnung und seinen Beruf als Möbelpacker aufgegeben. „Ich mache diese Reisen schon seit über 30 Jahren und bin dafür immer wieder mal ausgestiegen”, sagte er. Seine bisherigen Wanderungen dauerten maximal acht Wochen und haben ihn durch Länder wie Ghana, die Elfenbeinküste, Borneo und Thailand geführt. „Wie es nach meiner Rückkehr weitergeht, schaue ich dann. Jetzt freue ich mich erstmal auf die Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen der nächsten Wochen und Monate.”
Auf Facebook und Instagram berichtet er unter dem Label „Soweit die Füße tragen” über seine Wanderungen und hält seine Fans mit regelmäßigen Posts auf dem Laufenden. Wer dem Spendenaufruf von Thorsten Andersen folgen möchte, kann den Kinder- und Jugendhospizdienst am Malteser Hospizzentrum St. Raphael mit einer Spende unterstützen und als Verwendungszweck „Soweit die Füße tragen” eintragen.