Frau Perlitt, welche Ergebnisse hat die Befragung konkret ergeben?
Zunächst einmal haben wir eine deutlich höhere Rücklaufquote von den Ehrenamtlichen bekommen. Das freut uns, dass die Beteiligung an der Umfrage höher war und verfestigt natürlich auch das Bild, das wir gewonnen haben. Unterm Strich kann man festhalten, dass im Vergleich zu 2015 alle Trendvergleiche positiv sind und unser zentraler Strategieprozess funktioniert hat. Alles das, was die Malteser angestoßen haben, hat sich ausgezahlt. Die Ehrenamtlichen sehen gute Rahmenbedingungen. 92 Prozent sagen zum Beispiel, dass sie bei den Maltesern anderen Menschen gut helfen können und 89 Prozent sind der Meinung, dass sie ihre Kenntnisse gut einbringen können.
Was bedeuten Ihnen die Ergebnisse?
Diese Ergebnisse sind eine Bestätigung und zugleich auch ein Ansporn, nicht nachzulassen. Es freut mich riesig zu sehen, wie viele Ehrenamtliche mit Begeisterung bei uns dabei sind. Es haben uns so viele Ehrenamtliche gesagt, dass sie das Helfen als Bereicherung für das eigene Leben sehen und für sich selbst auch viel Positives aus ihrer Arbeit ziehen. Was für ein schönes Kompliment an uns alle, die sich für die passenden Voraussetzungen dafür einsetzen.
Was sind jetzt die nächsten Schritte?
Wir wollen den beschrittenen Weg konsequent weitergehen und an einigen Stellen noch weiter optimieren. Dazu gehört sicherlich der Schulterschluss mit dem geistlichen Zentrum, aber auch die Verbesserung des Personalmanagements im Ehrenamt. Und wir müssen die Digitalisierung als Chance sehen. Dazu gehen wir in den Austausch mit den Ehrenamtlichen. Was brauchen sie von uns und welche digitale Unterstützung können wir liefern? Ich freue mich sehr auf die Aufgaben, die da auf uns zukommen. Diese werden wir Schritt für Schritt angehen.