Persönlich

Neues Team, neue Ideen: Das Geistliche Zentrum hat viel vor

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Das neue Team ist jetzt komplett (v.l): Fabian Wilquin, Beate Schwick, Franziska Quevedo, Johannes Duwe, Patrick Hofmacher und Sabine Stachowiak.

Das Geistliche Zentrum hat sich neu aufgestellt. Seit Juni wird es von Patrick Hofmacher geleitet. Ihm stehen mittlerweile drei Referenten zur Seite. Die 34-Jährige Franziska Quevedo hat viele Jahre Freiwilligendienst in Süd- und Mittelamerika absolviert, bevor sie ihren Weg zu den Maltesern fand. Johannes Duwe, 33, hat vorher für missio Aachen gearbeitet und war unter anderem in Kenia im Einsatz. Und der 32-jährige Fabian Wilquin war Lehrer für Katholische Religion an einem Berufskolleg, bevor er zu den Maltesern gewechselt ist.

Das Ziel der neuen Mitarbeitenden: Sie wollen auf den Wurzeln aufbauen und mit kreativen Angeboten, wie Kochexerzitien und „Glaubens-Booster“ für Kommunionkinder und Firmlinge in die Zukunft wachsen. Zur Vorstellung haben die drei einen Bericht passend zum Jahresthema und der Weihnachtszeit verfasst:

„Unser tägliches Brot gib uns heute“

Das Jahresthema 2022 ist ein Auszug aus dem Vaterunser, in dem wir Gott um unser tägliches Brot bitten. Tägliches Brot meint nicht nur das Nahrungsmittel für den Körper, sondern auch geistliches Brot, das unsere Seele nährt. Da fiel uns eine Analogie ein: Aus dem Hebräischen übersetzt heißt Bethlehem “Haus des Brotes” und Bethlehem ist die Geburtsstadt Jesu, der für uns Christen durch sein Leben, Sterben und seine Auferstehung zum Brot des Lebens geworden ist.

Die Arbeit der Malteser im Geburtskrankenhaus der Heiligen Familie in Bethlehem ist wie eine Fortsetzung des Wirkens Jesu. Es wird Armen und Kranken und vor allem Müttern und Neugeborenen zum Leben verholfen. Es ist nicht nur die medizinische Hilfe, die der Arbeit der Malteser Ausstrahlung verleiht, sondern vor allem die Zugewandtheit zu allen Menschen der Region, unabhängig von Herkunft und Religionszugehörigkeit.  

Bei Bethlehem als Haus des Brotes geht es also nicht um ein Café mit „frisch geschmierten Stullen“, die unseren Hunger stillen. Sondern Bethlehem ist vor allem der Ort, der uns geistlich nähren kann. Gottes Sohn ist das tägliche Brot, das wir brauchen, um Hoffnung zu geben.

“Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr.” Lk 2,11