Pilotprojekt

Geflüchtete Frauen aus der Ukraine erfolgreich für die Pflege zertifiziert

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Silvia Tanneberg
Zertifikatsübergabe an die neuen Pflege- und Schwesternhelferinnen aus der Ukraine

Heiko Born, Bezirksgeschäftsführer der Malteser in Nord- und Ostwürttemberg, überreichte den Teilnehmerinnen des Qualifizierungskurses im Beisein zahlreicher Ehrengäste ihre Zertifikate: „Viel Lehrstoff wurde in Theorie und Praxis weitergegeben“, so Born. „Der Aufwand hat sich gelohnt. Unsere Teilnehmerinnen haben diese herausfordernde Qualifizierung mit Bravour bestanden.“

„Es braucht alle Kraftanstrengungen, um den Menschen hier in Deutschland eine Zukunft zu geben“, so Roderich Kiesewetter, MdB für den Wahlkreis Aalen/Heidenheim in seinem Grußwort. Und Viktoriia Shchur, Ukraine-Koordinatorin für die Malteser im Ostalbkreis, resümierte: „Ich bin sehr froh und dankbar, meinen Landsleuten hier über die Malteser helfen zu können.“

Ausbildung auch in Konstanz und Stuttgart

Im September 2022 hatten die Malteser das Pilotprojekt in Schwäbisch Gmünd und Aalen gestartet. Pate standen die Malteser in Trier, die ein ähnliches Konzept aus den Zeiten des Syrienkonflikts nun für Geflüchtete aus der Ukraine weiterentwickelt hatten und die Referenten für die Qualifizierung stellten. Zusätzlich bereiten die Malteser derzeit auch 19 ukrainische Pflegekräfte in einem weiteren Qualifizierungsprojekt in Konstanz und Stuttgart auf ihre Anerkennung für den deutschen Arbeitsmarkt vor.