Marke "Malteser" - transparent und verlässlich

Die Malteser Krankenhäuser streben eine nach objektiven Maßstäben nachweislich hochwertige Medizin und Pflege an. Unsere Leistungen orientieren sich an den jeweils aktuellen Standards und unterliegen einer ständigen Qualitätskontrolle.

Die Malteser sind Gründungsmitglied der Initiative Qualitätsmedizin – das heißt, wir messen und verbessern die Ergebnisse unser Behandlungen in einem unabhängigen Verfahren und machen diese Ergebnisse der Öffentlichkeit transparent. Bereits zuvor hatten sich die Malteser für eine indikatorenbasierte Messung der medizinischen Qualität entschieden.

Mit dem Fachausschuss Ergebnisqualität bewertet ein hausübergreifendes Expertengremium die wichtigsten Behandlungsergebnisse und empfiehlt bei Bedarf die Durchführung von so genanten Peer Reviews. Bei diesen Vor-Ort-Begehungen suchen die verantwortlichen Ärzte gemeinsam mit einem Team von Fachkollegen aus anderen Malteser Krankenhäusern in der Einzelfallanalyse nach Verbesserungsmöglichkeiten.

Zufriedene Patienten und Mitarbeiter

Neben guten Ergebnissen ist auch die Zufriedenheit der Patienten ein aussagekräftiger Hinweis für eine erfolgreiche Behandlung. Die Malteser Krankenhäuser befragen ihre die Patienten, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, regelmäßig. Dazu nutzen wir die Methodik und Expertise renommierter Forschungs- und Beratungsinstitute. Die unter kontrollierten Bedingungen eingesetzten standardisierten Befragungsinstrumente nutzen wir, um Befragungsergebnisse sowohl in der zeitlichen Entwicklung als auch im Vergleich mit den eigenen und anderen Krankenhäusern zu bewerten und immer besser zu werden.

Einheitliche Richtungsvorgaben und ein abgestimmtes Instrumentarium schaffen ein gemeinsames Verständnis von Qualität im Verbund und stellen sicher, dass die Qualitätsentwicklung an allen Standorten in vergleichbarer Dynamik und Durchdringung verlaufen kann. Strukturen, Abläufe und Ergebnisse werden – wo dies sinnvoll und möglich ist – systematisch auditiert. Zertifizierungen verstehen wir als Erweiterung unserer eigenen Qualitätsüberwachung.

Unser Qualitätsmanagement zieht sich durch alle Hierarchien und Berufsgruppen und bezieht die Mitarbeiter als Experten für ihr Arbeitsgebiet aktiv mit ein. Qualitätsmanagement bedeutet für uns die Herausforderung, unsere Leistung für Patienten, Kunden und Mitarbeiter fortwährend zu reflektieren und zu verbessern.

Im Rahmen des Modellprojektes "DemoProQM, Qualitätsmanagement im Krankenhaus" haben wir bereits 1998 den Grundstein für die bis heute weiterentwickelten organisatorischen Strukturen des Qualitätsmangements in den Malteser Krankenhäusern geschaffen.

Damit verbindet sich der Anspruch einer in jeder Hinsicht hochwertigen Qualität, die wir ständig weiter zu entwickeln suchen. Dazu messen die Malteser Krankenhäuser die Qualität der Behandlungen systematisch und machen die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich.

Unsere Qualitätsergebnisse

Nicht nur für einweisende Ärzte, sondern gerade auch für Patienten und Angehörige dienen Qualitätsergebnisse zur Orientierung bei der Wahl eines Krankenhauses. Das setzt voraus, dass diese Ergebnisse aussagekräftig und auch verständlich sind. Nachfolgend sind anerkannte standardisierte Kennzahlen für mehr als 40 häufige und wichtige Krankheitsbilder oder Operationen ausgewiesen.

Diese Indikatoren messen die Malteser Krankenhäuser gemeinsam mit anderen namhaften Trägern und Krankenhäusern aus Deutschland und der Schweiz im Rahmen der Initiative Qualitätsmedizin (IQM). Aus Gründen der Lesbarkeit sind die IQM-Ergebnisse für die gesamte Gruppe und jedes einzelne Krankenhaus separat dargestellt. Eine Lesehilfe erleichtert das Verstehen der Zahlen:

Patientensicherheit in den Malteser Krankenhäusern

Die Sicherheit der Patienten in den Malteser Krankenhäusern ist uns ein besonderes Anliegen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Qualität noch weiter zu verbessern. Dabei helfen uns...

...Sturzprävention:
Die Malteser halten sich an den Expertenstandard Sturzprophylaxe. Ein Auszug aus dem Standard: "Stürze stellen insbesondere für ältere und kranke Menschen ein hohes Risiko dar. Sie gehen häufig mit schwerwiegenden Einschnitten in die bisherige Lebensführung einher, die von Wunden und Frakturen über Einschränkung des Bewegungsradius infolge verlorenen Vertrauens in die eigene Mobilität bis hin zum Verlust einer selbstständigen Lebensführung reichen. Durch rechtzeitige Einschätzung der individuellen Risikofaktoren, eine systematische Sturzerfassung, Information und Beratung von Patienten/Bewohnern und Angehörigen, sowie gemeinsame Maßnahmenplanung und Durchführung kann eine sichere Mobilität gefördert werden."

...Dekubitusprävention:
Als Dekubitusprophylaxe werden alle Maßnahmen zur Vorbeugung eines Druckgeschwüres (Dekubitus) bezeichnet. Die Malteser halten sich an den Expertenstandard Dekubitusprophylaxe.

...Patientenidentifikation (Patientenarmbänder):
In den Krankenhäusern der Malteser erhalten alle Patienten, die operiert werden sollen, ein Armband zur Identifikation. Dies soll dazu beitragen, dass es zu keinen Verwechslungen im OP-Bereich kommt.

...Beschwerdemanagement:
Beschwerden durch Patienten und Angehörige bedeuten für die Malteser die Chance die Qualität der Behandlung weiter zu verbessern und gegebenenfalls auch einen anderen Blickwinkel für mögliche Risiken zu erhalten, damit diese beseitigt werden können.

...OP-Checkliste:
Die OP-Checkliste wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen. Sie wird von den Maltesern eingesetzt, um sicherzustellen, dass

  • es sich bei Eingriffen um den richtigen Patienten handelt.
  • der Patient vollständig aufgeklärt wurde.
  • das OP-Gebiet eindeutig beschrieben und gekennzeichnet ist.
  • alle notwendigen Materialien zur OP vorhanden sind.

...Team Time Out:
Beim Team Time Out kommt es kurz vor dem Beginn der Operation dazu, dass alle Beteiligten im OP noch einmal innehalten, um gemeinsam

  • zu prüfen, ob der Patient identifiziert ist.
  • die Besonderheiten des Eingriffs kurz zu besprechen.
  • sich zu vergewissern, dass der Eingriffsort der richtige ist.
  • alle notwendigen Materialien für die OP vorhanden sind.


...CIRS:
Das CIRS (Critical Incident Reporting System) dient dazu, aus Fehlern, die beinahe passiert wären oder auch passiert sind, ohne dass Patienten zu Schaden gekommen sind, zu lernen. Das Ziel ist eine kontinuierliche Verbesserung und Erhöhung der Patientensicherheit.

...M&M-Konferenzen (Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen):

In den Malteser Krankenhäusern werden Todesfälle, aber auch Zwischenfälle, Komplikationen oder Therapieverläufe, regelmäßig kritisch hinterfragt und bei Bedarf interdisziplinär besprochen. Der regelmäßige Austausch und die Bereitschaft aus eigenen oder den Fehlern anderer zu lernen ist dafür die Grundvoraussetzung. Dadurch steigern wir die Sicherheit für unsere Patienten.

...Zertifizierung:
Die Malteser Krankenhäuser orientieren sich alle anhand der DIN EN ISO 9001:2015. Die meisten Häuser sind auch nach dieser Norm zertifiziert. Ziel ist es mittels dieser internationalen Norm, die Behandlungsqualität kontinuierlich zu verbessern und somit auch die Zufriedenheit der Patienten zu steigern. Damit einhergehend werden auch systematisch Risiken in der Versorgung aufgezeigt und durch geeignete Maßnahmen damit vermeidbar. Viele unserer Einrichtungen haben auch spezialisierte und zertifizierte Zentren für gewisse Erkrankungen (z.B. Darmkrebs, Prostatakrebs usw.). Im Rahmen dieser Zentren werden definierte Kriterien für die Behandlungsqualität unserer Patienten erfüllt.